Quantcast
Channel: Gymnasium Ulricianum Aurich
Viewing all 2749 articles
Browse latest View live

Altphilologen wirbeln Staub auf

$
0
0

Landestag des Niedersächsischen Altphilologenverbandes in Aurich

Nachdem bereits Tage vor der Veranstaltung „Guerilla Marketing“ im gesamten Altbau betrieben worden war,

img_9472

konnte am Freitag (28.10.2016) der Landestag 2016 des Niedersächsischen Altphilologenverbandes in unserem Hause eröffnet werden. Herr Stefan Gieseke, Vorsitzender des Verbandes, begrüßte die Anwesenden und

img_0258

bedankte sich bei der Fachgruppe „Alte Sprachen“ des Ulricianums, die unter der Leitung von Friedgar Löbker und Frank Lüngen die Ausrichtung dieser Veranstaltung übernommen hatte. Herr Gieseke wies auf die Schwierigkeiten des Faches Latein hin, sich in der Konkurrenz zu den modernen Fremdsprachen durchzusetzen und betonte gleichsam die Bedeutung des Faches „Latein“ für die Persönlichkeitsbildung junger Menschen.

Auch unser stellvertretender Schulleiter Rüdiger Musolf, der -standesgemäß natürlich auf Latein – mit „maximo gaudio“ die Angereisten begrüßte und den lateinkundigen Zuhörern ein lautes Lachen, den weniger lateinversierten aber  (Viel Spaß beim Übersetzen) ein verlegenes Lächeln entlockt hatte, betonte die Bedeutung der alten Sprachen für die Persönlichkeitsbildung junger Erwachsener. Der altsprachliche Unterricht sorge aber auch für mehr Klarheit hinsichtlich des eigenen Sprachgebrauchs und mache den Blick auf unsere Wurzeln, auf unsere europäische Kultur, erst richtig möglich.

img_0262

Nach den Grußworten lieferte Prof. Dr. Gerrit Kloss von der Universität Heidelberg unter der Fragestellung „Was ist poetisches Sprechen?“ über „Kommunikation und Weltbezug in der griechischen und römischen Dichtung“ den ersten Fachbeitrag des Tages.

img_9529

Unter dem Motto …

img_9486

setzten sich im Anschluss daran alle Versammlungsteilnehmer in kleinen Arbeitsgruppen mit Fragen zur Legitimation des eigenen Faches sowie Ideen zur Verbesserung der Bildungsangebote und der Unterrichtsqualität im altsprachlichen Unterricht an Schulen auseinander.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die den Weg in den hohen Norden gewagt und inhaltlich zum Gelingen des Landestages beigetragen haben. Besonders aber danken wir den zuverlässigen und engagierten Schülern aus dem Tutorium von Frank Lüngen…

img_9483

und der Bläserklasse 7D unter der Leitung von  Imke Brandenburg…

img_0214

 img_0234

img_0247

 Fotos: Katharina Nöhren

Text: Frank Lüngen und Silvia Hagen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Lange Nacht der Mathematik

$
0
0

Liebe Mathe-Fans! Es ist wieder soweit: Vom 18. auf den 19.11.2016 werden wir wieder am Wettbewerb „Lange Nacht der Mathematik“ teilnehmen. Wir werden im SLZ die Nacht durcharbeiten. Geplant ist noch ein gemeinsames Pizza-Essen und natürlich viel Spaß bei den spannenden Mathe-Aufgaben.
Dein Anmeldeformular kannst du bei Frau Brake, bei Herrn Abels oder bei Frau Jary abholen.
Abgabetermin für die Anmeldung (im geschlossenen Umschlag) ist der 14.11.2016!

Bild und Text: Viola Jary

Schulsanitätsdienst einsatzbereit

$
0
0

Alle Mitglieder unseres Sanitätsdienstes haben mit Erfolg die Ausbildung zum „Ersthelfer“ absolviert. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns, dass unsere Sanis  ab Montag ihren Dienst antreten und während der großen Pausen im Saniraum für euch da sein werden. Solltet ihr nicht dazu in der Lage sein, den Saniraum selbst aufzusuchen, schickt einfach einen Mitschüler oder ruft im Sekretariat an. Unser mobiles Einsatzteam wird sich dann umgehend auf den Weg machen. Bitte beansprucht den Sanitätsdienst nur, wenn es wirklich notwendig ist.

Du willst schon lange etwas Sinnvolles tun, bist an Medizin interessiert oder findest es einfach gut, wenn du anderen helfen kannst? Dann werde Mitglied des Saniteams und schreibe eine Mail an Christian Steininger oder Silvia Hagen.

Elternsprechtage im November: Erst die „Kleinen“!

$
0
0

Für die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs gibt es einen Elternsprechtag ausschließlich mit den Klassenlehrkräften am Mittwoch, den 09.11.2016, von 17 Uhr bis 19 Uhr.

Der allgemeine Elternsprechtag für alle Jahrgänge folgt eine gute Woche später am Donnerstag, den 17.11.2016, von 16 Uhr bis 19 Uhr.

Für diesen „großen Elternsprechtag“ wird es an dieser Stelle in Kürze einen Raumplan geben, der voraussichtlich einige Male aktualisiert werden wird.

Verkehrssicherheit geht vor

$
0
0

Der kommende Mittwoch, 9.11.16, wird am Ulricianum im Zeichen der Verkehrssicherheit stehen:
In der Zeit von 7.45-ca. 12.00 Uhr findet die alljährliche Fahrradkontrolle der Polizei Aurich statt. Polizeibeamte werden die Fahrräder aller Schüler der Klassen 5-12, die an diesem Tag mit dem Fahrrad in der Schule sind, auf ihre Verkehrssicherheit prüfen und ggf. Hinweise zur Reparatur geben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich auf einer funktionierenden Beleuchtung, die jetzt in der dunklen Jahreszeit lebenswichtig werden kann.
Darüber hinaus ist am selben Tag in der Zeit von 7.45-ca.11.00 Uhr der Einsteigerbus der Verkehrsgemeinschaft Ems-Jade VEJ vor Ort. Jede Klasse wird durch die 2 Moderatoren des Einsteigerbusses, Johann Bokker und Burkhard Hinrichs, in einem Theorie-Block und einer Praxis-Einheit am und mit dem Bus für Gefahren rund um das Busfahren (Gefahren an der Haltestelle: Ausschwenken des Busses beim Einfahren in die Haltestelle, Gefahren beim Drängeln; Gefahren im Bus z.B. durch plötzliche Bremsmanöver, Gefahren beim Aussteigen: z.B. das Übersehen von Radfahrern und Kfz) auf anschauliche Art und Weise sensibilisiert.

Zeitplan Fahrradkontrollen:

7.45 – 8.15 Uhr: 5. Klassen
8.15 – 8.45 Uhr: 6. Klassen
8.45 – 9.15 Uhr: 8. Klassen
9.35 – 10.05 Uhr: 9. Klassen
10.05 – 10.35 Uhr: 10. Klassen
10.35- 11.05 Uhr: 7. Klassen  (Die 7 j geht wegen des Termins beim Einsteigerbus erst am Beginn der 5. Stunde zur Fahrradkontrolle)
11.30 – 12.00 Uhr: Jahrgang 11/12

Text: Frank Lüngen

Endlich ist es soweit – Die Sanis legen los!

$
0
0

Und das machen sie voller Elan. Damit wir für den Fall der Fälle vorbereitet sind und stets Hilfe gewährleisten können, präsentierte Herr Steiniger uns während der letzten Sitzung zuerst einmal einige der wichtigsten Informationen, mit denen wir am vergangenen Montag vorbereitet in den Dienst starten konnten. Zu seinen „Algorithmen“ gehörten  verschiedene Lagen bei Problemen wie Bewusstlosigkeit oder Kopfschmerzen, die Beruhigung von Schülern und das Reden mit diesen, die wichtigsten Schritte, die wir bei Erster Hilfe beachten sollten und vieles mehr – sollte unser Dienst also beansprucht werden, könnt ihr euch sicher sein, dass ihr bei uns in guten Händen seid! Am Ende des Treffens gingen wir noch zum Sanitätsraum, um einen letzten Blick auf unseren künftigen Arbeitsbereich zu wagen.  Wir freuen uns sehr, dass unser Tagesbetrieb nun endlich losgehen konnte, sind erleichtert, dass es in den ersten beiden Einsatztagen kaum Verletzungen unter den Schülern gegeben hat und hoffen euch als neue Mitglieder gewinnen zu können.  Es gibt viele Wege, sich für die Sicherheit der Ulricianer einzusetzen.  Vom Eventmanagement, der Mitgliedergewinnung oder der Arbeitsorganisation bis hin zur Ersten Hilfe im Notfall – wir sind sicher, dass DU unser Team unterstützen kannst.

Wir freuen uns auf Dich!!!

 

ssd

Text und Foto: Beate Grojsman

 

Laufen, Fahren, Fliegen: Der Einsteigerbus

$
0
0

Auch dieses Jahr waren Johann und Burkhard mit dem Einsteigerbus am Ulricianum. Sie waren in der Zeit vom 31.10. bis zum 08.11. da. Die Schüler lernten, wie man vernünftig einsteigt und dass man immer freundlich zum Busfahrer sein sollte – zumindest dann, wenn man nicht laufen will. Als alle eingestiegen waren, wurde über wichtige Sicherheitshinweise gesprochen. Den Schülern wurde z.B. erklärt, wo sich der Feuerlöscher oder Verbandskasten befindet. Anschließend konnten die Schüler ihr Verkehrskenntnisse beim Bremstest unter Beweis stellen. Bei diesem mussten sie sich so hinsetzen, wie sie es zuvor gelernt hatten und anschließend wurde der Bus gestartet, beschleunigt und… ausgebremst.  In den Gang des Busses war zuvor ein Kanister mit Wasser gestellt worden, um zu demonstrieren, was im Ernstfall passiert, wenn ein stehender Schüler sich nicht festhält. Das Ergebnis des Tests war eindeutig: Eine unfreiwillige Rutschpartie von der letzten Reihe des Busses bis zum Beifahrersitz.  Wer denkt, dass dieser Test grausam war, irrt! Nachdem alle Schüler den Bus verlassen hatten, demonstrierte Johann den sichtlich beeindruckten Schülern, was passiert, wenn ein Kind unter den Bus gerät. Hierzu rollte der 12 Tonnen schwere Bus mit Schrittgeschwindigkeit über den armen Wasserkanister, dem damit zumindest eine weitere Rutschpartie erspart bleibt.

img_4242

Hier wird der Klasse 7D das wichtigste zum Einsteigen in den Bus erklärt…

img_4244

…anschließend durften sie es auch gleich einmal selbst ausprobieren.

img_4246

Als alle sich einen Platz gesucht hatten…

img_4249

…erklärte Johann ihnen wichtige Sicherheitshinweise.

img_4250

Darauf durften alle wieder aussteigen.

img_4252

Johann zeigte wie stark dieser Kanister ist…

img_4253

…dann legte er den Kanister in Position….

img_4255

…und fuhr mit dem Bus darüber.

img_4260

Anschließend gab es in A2 eine Theorie-Stunde.

Text: Amelie Alberts, 7D

Bilder: Paulina Claassen und Amelie Alberts, 7D

Ein strenger Blick zur Sicherheit

$
0
0

The same procedure… Auch in diesem Jahr gab es passend zum Beginn des Winters die Fahrradkontrollen am Ulricianum unter der Leitung des Polizisten Herrn Harms und seiner Praktikanten und Auszubildenen. Den ganzen Tag über wurden an den Fahrrädern der Schüler aus allen Jahrgängen die wichtigsten Funktionen wie Bremsen und Licht überprüft. Die meisten Fahrräder konnten dem strengen und zugleich auch freundlichen Blick des Polizeikommisars standhalten, einige wenige Fahrräder fielen jedoch auch durch. Die häufigsten Mängel an den Fahrrädern seien Licht, Klingel und Bremse, so Herr Harms. Am Ende des Tages freute er sich über die positive Billanz, die meisten Fahrräder seien verkehrssicher gewesen und wo und warum noch nachgebessert werden müsse, darüber würden die Eltern der Schüler informiert, deren Räder die Prüfung nicht bestanden hatten.

img_4292

Das Fahrrad wird von den Polizisten ziemlich genau kontrolliert.

img_4290

Während die Fahrräder von einigen Schülern überprüft wurden, schauten die, die nicht mit dem Fahrrad gekommen waren, gespannt zu.

img_4287

Die Schüler während sie darauf warteten drangenommen zu werden.

img_4280

Nach bestanderer Fahrradkontrolle gingen die meisten gutgelaunt zurück in den Unterricht.

Bilder: Paulina Claassen und Amelie Alberts, 7D

Text: Amelie Alberts, 7D


Mathe-Olympiade

$
0
0

Heute fand die 2. Runde der 56. Mathe-Olympiade statt. 35 Schülerinnen  und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 stellten sich der Herausforderung.

matheolympiade

Ergebnisse gibt es frühestens im Dezember, vielleicht auch erst im Januar. Dann stellt sich heraus, ob das Ulricianum, wie in den vergangen Jahren, auch dieses Mal wieder Teilnehmer zur Landesrunde nach Göttingen schicken darf.

mathe3

Text und Fotos: Nicole Dörper

Putzen in eisiger Kälte…

$
0
0

…aber für einen guten Zweck! Am 09.11.2016 war es wieder soweit – die jährliche Stolperstein Putzaktion, bei der  mutige Schüler aus verschiedenen Jahrgängen sich in die eisige Kälte wagten, um gemeinsam mit Frau Grote und Frau Weferling  die Stolpersteine  zu säubern.

20161109_103853

Bevor es nach draußen ging, erzählten uns Frau Grote und Frau Weferling etwas über die Stolpersteine. Es handelt sich um Gedenksteine, damit die jüdischen Opfer des Holocausts nicht in Vergessenheit geraten. Vor vielen Häusern, in denen damals Juden, die in der Nazizeit ermordet worden sind, gewohnt haben, sind „Stolpersteine“ in den Weg eingesetzt, auf denen man lesen kann, wer dort gewohnt hat.  Ziel der Stolperstein Aktion sei es, die Namen der Opfer zurück an die Orte ihres Lebens zu bringen, so der Künstler Demnig, der in den 90 er Jahren die Aktion ins Rollen gebracht hatte. Und der Begriff „Stolpersteine“ sei Programm für diese Aktion. Ein Stolpern im übertragenen Sinne, welches das  Stolpern und Innehalten mit dem Kopf und mit dem Herzen beschreibe.

20161109_110002

Weiße Rosen wurden von uns neben die gesäuberten Steinen gelegt…

20161109_110122

Insgesamt gibt es derzeit 288 Stolpersteine in Aurich, die jedes Jahr wieder von fleißigen Schülern und Lehrern gesäubert werden. In den folgenden Jahren kommen noch viele weitere dazu, bis es ungefähr 400 Steine sind. Dieses Jahr hatten wir das große Glück eine Gruppe mit einer elektronischen Poliermaschiene auszustatten, wodurch die Arbeit um einiges erleichtert wurde.

Text: Lisa Weinstock

 

ON: Wo Latein noch gesprochen wird

$
0
0

Stellvertretender Ulricianums-Schulleiter begrüßte Teilnehmer des Niedersächsischen Altphilologentages in Aurich standesgemäß

Aurich. Standesgemäß hat Rüdiger Musolf die Teilnehmer des Niedersächsischen Altphilologentages in Aurich begrüßt – nämlich in lateinischer Sprache. Musolf ist stellvertretender Schulleiter des Auricher Gymnasiums Ulricianum, in dem am Freitag der Landestag der Latein- und Griechischlehrer stattfand. Zahlreiche Teilnehmer aus den Schulen und Studienseminaren sowie Vertreter der Universitäten und des Kultusministeriums Niedersachsen waren zu diesem Anlass nach Aurich gekommen, heißt es in einer Mitteilung der Schule.

Lehrer der Fächer Latein und Griechisch in Niedersachsen finden sich in regelmäßigen Abständen zu einem Landestag ein, um über Entwicklungsperspektiven in der Fachdidaktik und Fachmethodik der klassischen Sprachen zu diskutieren. Die Teilnehmer diskutieren Fragen vor dem Hintergrund aktueller Veränderungen und Herausforderungen, „wie der zunehmend heterogenen Klassen und Lerngruppen“, heißt es.

Musolf erklärte, dass die Fächer Latein und Griechisch in der Tradition der 360-jährigen Geschichte des Ulricianums fest im Bildungskanon des Gymnasiums verankert sind. Die Sprachen hätten „einen entschiedenen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung vieler Generationen von Schülern geleistet“.

In deutscher Sprache erläuterte Musolf dem Fachpublikum die laut Mitteilung „für die gesamte Region Ostfriesland einzigartige Einbindung der dritten Fremdsprache in die Stundentafel“. So werde zum Beispiel die dritte Fremdsprache nicht wahlfrei, sondern als Wahlpflichtsprache angeboten. So habe der Verbindlichkeitswert der Sprachen als Qualitätsmerkmal der Schule einen festen Kern.

Als Vertreter des Ministeriums sprach Dr. Christian Stock. Er gab Impulse für eine Neuausrichtung des altsprachlichen Unterrichts – ausgehend von dem Zitat „tempora mutantur et nos mutamur in illis“ (die Zeiten ändern sich und wir ändern uns in ihnen). Denn: Die Schülerzahlen gingen laut Mitteilung der Schule generell zurück, und die Schülerklientel verändere sich. Stock gab zu verstehen, „dass im Zentrum des altsprachlichen Unterrichts die Vermittlung der Wurzeln unserer europäischen Identität und Werte einer humanitären Gesellschaft stehen“. Den wissenschaftlichen Vortrag über „Kommunikation und Weltbezug in der griechischen und römischen Dichtung“ unter der Fragestellung „Was ist poetisches Sprechen?“ hielt Prof. Dr. Kloss aus Heidelberg. Anhand ausgewählter Beispiele aus den großen griechischen und römischen Epen, der Ilias und Odyssee Homers sowie der Aeneis Vergils, zeigte er Mechanismen des Textverstehens und der Leserlenkung auf.

Zur Eröffnung des Landestages begrüßte der Vorsitzende des Niedersächsischen Altphilologenverbandes, Stefan Gieseke, die Teilnehmer. Er erläuterte den Bildungswert der beiden altsprachlichen Fächer Latein und Griechisch am Gymnasium.

 

Text und Bild: ON vom 9.11.2016

ON: Bläserklasse spendet für die Auricher Tafel

$
0
0

Die Schüler der Bläser-AG des Auricher Gymnasiums Ulricianum haben der Auricher Tafel zum zehnjährigen Bestehen ein Geschenk gemacht: Gemeinsam haben sie zusammen mit ihrer Leiterin den Vertretern der Auricher Tafel einen symbolischen Scheck in Höhe von 300 Euro überreicht. Das Geld wurde bei den zahlreichen Auftritten im letzten Jahr erspielt. „Die Schüler hätten von dem Geld auch gemeinsam Essen gehen können“, sagte AG-Leiterin Jutta Könekamp-Glashoff, „aber sie haben sich gemeinsam entschieden, das Geld für einen guten Zweck zu spenden.“ Der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, Heinrich Hillen, freute sich über das große Engagement der jungen Musiker und bedankte sich auch im Namen des Tafel-Teams ganz herzlich.

 

Bild und Text: ON vom 12.11.2016

ON: Weihnachten beim Plastikmüll im Atlantik

$
0
0

Für Schülerin aus Aurich startet im Dezember Praktikum auf Forschungsschiff, das Abfallteppich untersucht

Aurich. Weihnachten mitten auf dem Atlantik – was bei Schiffsbesatzungen eher unbeliebt ist, ist für Anna Frühling aus Aurich eine ganz große Chance. Die 17-jährige Schülerin des Gymnasiums Ulricianum Aurich wurde als Stipendiatin der Auricher Wissenschaftstage ausgewählt, um für fünf Wochen auf dem Forschungsschiff MS Meteor ozeanografische und meteorologische Daten zu erheben. Die Reise geht von Kapstadt in Südafrika zu den Falklandinseln vor der argentinischen Küste. Die Auswahl für dieses besondere Stipendium war bereits eine Fahrt durch schwere See: In mehreren Gesprächsrunden suchten sich die Organisatoren der Wissenschaftstage aus mehr als 20 Kandidaten Anna Frühling aus.

Die 17-Jährige bringt laut Claudia Groen von den Wissenschaftstagen die Schulnoten mit, um kurz vor dem Abitur den Stoff von fünf Wochen kurzfristig nachzuholen. Dass sie selbstständig lernen kann, hat Frühling schon bewiesen, als sie im vergangenen Jahr für drei Monate ihren Vater in China besuchte. Der arbeitet für drei Jahre in Peking bei VW. Während die Familie ihm für ein Vierteljahr nachreiste, besuchte Anna Frühling zwar die Schule der Deutschen Botschaft – doch einiges war nach der Rückkehr noch aufzuholen. Hinzu komme, so Groen, dass Frühling klare Vorstellungen gehabt habe, was sie in diesem Praktikum erreichen wolle, gesundheitlich fit, teamfähig, offen und fähig sei, mit den rund 25 Wissenschaftlern auf Englisch zu kommunizieren.

Nach dem Auswahlverfahren und ein wenig Wartezeit geht es nun in die Vollen. Am 11. Dezember geht die Reise ab Hamburg los. Am 15. Dezember legt die Meteor in Kapstadt ab, es folgt Forschung im Drei-Schicht-Betrieb. Frühling wird dort voll eingebunden sein. Am 16. Januar kehrt sie nach Aurich zurück. Bis dahin muss sich die Schülerin noch impfen lassen und Formulare ausfüllen. Unter anderem müssen ihre Eltern das Sorgerecht für die Dauer der Reise auf den Leiter der Fahrt, Prof. Martin Visbeck vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Geomar übertragen, denn nicht überall dürfen 17-Jährige allein reisen.

Frühling denkt inzwischen immer öfter über das Abenteuer nach, das vor ihr liegt. Doch selbst die Trennung von der Familie über Weihnachten nimmt sie in Kauf. Die 17-Jährige kann sich gut vorstellen, im kommenden Herbst ein Ozeanografie- oder Geophysikstudium aufzunehmen. Seit Jahren interessiere sie sich besonders für die Meere und deren zunehmende Vermüllung, sagt sie. Deshalb ist Frühling froh, dass sich voraussichtlich in diesem Bereich ihr Forschungsschwerpunkt befinden wird. Die Forscher werden unter anderem die Verschmutzung des südlichen Atlantik untersuchen. Heute erfährt die Auricherin Details in einer Online-Konferenz mit einigen Wissenschaftlern.

Zu verdanken hat Anna Frühling ihre „Riesenchance“, wie sie sie selber nennt, auch Dirk Janssen von Elektrotechnik Rolf Janssen in Aurich. Janssen, der 5000 Euro zu der teuren Reise zuschießt, hat mehrere Gründe für die Förderung. Zum einen produziert sein Unternehmen Bordelektronik für Schiffe. Zum anderen ist Janssen daran gelegen, Frauen in den Naturwissenschaften zu fördern. An den Bewerbungen für sein Unternehmen habe er festgestellt, dass das Interesse immer noch viel zu klein sei. Dabei würden Frauen in technischen Berufen dringend gebraucht, so Janssen. Daher hofft er, dass Anna Frühling nach ihrer Rückkehr auf dem Schulhof andere Mädchen für Wissenschaft begeistern wird. Respekt hat er schon vor ihrem Schritt: Von eigenen Schiffsreisen weiß Janssen: Die See ist rau und das Leben an Bord eines Schiffes anstrengend.

pic-p1431461

Text und Bilder: ON vom 09.11.2016

 

Der Elternsprechtag,…

$
0
0

der am 17.11.16 stattfand, war nicht nur für die Eltern, die ein Gespräch mit den Lehrern führen konnten, eine gute Gelegenheit, sondern auch für den Förderkreis und die Schülervertretung. An ihrem Kuchenbüffet hatten sich zahlreiche Besucher, Schüler und Lehrer bedient.

img_1113

Frau Schweer Dust hat ebenfalls die Chance genutzt, ihre selbstgemachte Marmelade zu Gunsten der Spendenaktion Haiti an die zahlreichen Besucher unserer Schule zu verkaufen und damit den Besuchern, Lehrern und Schülern des Ulricianums den Abend schmackhaft zu versüßen.

img_1117

Text und Fotos: Lara Berends

Cinéfête – Kino mal anders

$
0
0

Von Montag, dem 14.11.16,  bis Mittwoch, den 16.11.16, fand bundesweit und natürlich auch bei uns in Aurich die Aktion Cinéfête statt. Bei dieser Aktion tauschen die Schüler und Schülerinnen das Klassenzimmer mit dem Kinosaal und sehen sich dort französische Filme mit deutschem Untertitel an. Es standen viele Filme zur Auswahl, je nach Alter und dem Sprachniveau der Schüler, so zum Beispiel „Belle et Sebastien“, „Fatima“ oder „les Héritiers“. Mit 4 Euro war man dabei, vorausgesetzt natürlich, man nutzte nicht die Gunst der Stunde um den Aufenthalt mit Popcorn zu versüßen.

Text & Bild: Lara Berends und Katharina Nöhren, 9g


Großes Kino im Theater

$
0
0

Eine Bühne, ein Stück, 700 Ulricianer. Am 14.11.2016 kamen die Schülerinnen und Schüler aus dem 10.,11. und 12. Jahrgang in den Genuss, sich das Drama „Nathan der Weise“ auf der Bühne der Auricher Stadthalle anzusehen. Die meisten der anwesenden Schüler haben dieses Drama bereits im Unterricht gelesen, jetzt nutzten sie die Chance, sich das Werk Lessings auch auf der Bühne anzusehen. Gespielt wurde es von der Gruppe „Junges Theater Göttingen“, welche Lessings Drama seit dem 10.11.2016 wieder in ihr Programm aufgenommen hat. Dem engagierten Einsatz von Valerie Beekmann und Sabrina Heidrich ist es zu verdanken, dass die Gruppe zu einer Exklusivvorstellung für das Ulricianum in den hohen Norden gereist ist. Dafür von uns ein herzliches Dankeschön!

Die Handlung des Dramas spielt in Jerusalem, 1191, zur Zeit des 3. Kreuzzuges. Es herrscht der Sultan Saladin, vor der Stadt liegen die Tempelritter, die Jerusalem zurückerobern wollen. Als der reiche Jude Nathan

img_0031

von einer Geschäftsreise zurückkehrt, erfährt er, dass sein Haus gebrannt hat und seine Tochter Recha wie durch ein Wunder überlebt hat. Ein junger Tempelherr hat sie gerettet. Jetzt schwärmt Recha, die Jüdin, für den Tempelherrn, den Christen – vielleicht liebt sie ihn sogar. Und dann wird Nathan noch zum Sultan bestellt, der von ihm, den alle den Weisen nennen, die Antwort auf eine ganz bestimmte Frage haben will, die als Ringparabel bekannt ist: Welcher Glaube ist der einzig wahre und richtige Glaube? Lessing schrieb „Nathan“ 1778 vor  dem Hintergrund des Krieges der drei großen Religionen, Christentum, Islam und Judentum. Er rückte mit seinem Drama die Forderung nach (Religions)Toleranz, Respekt und Nächstenliebe in den Mittelpunkt. Jeder solle sich so verhalten, dass das eigene Verhalten ihn zum Träger des wahren Ringes mache. Die Frage nach der wahren Religion beantwortet sich also erst im Handeln eines jeden Gläubigen.

Am Montag um 14:30 war es dann soweit. Das „Junge Theater Göttingen“ präsentierte dem Publikum eine moderne Umsetzung des Dramas.

img_0006

Die moderne Inszenierung ließ viel Raum für individuelle Interpretation, so wurden beispielsweise ausgewählte Szenen mit Waffen statt harmonischem Schachspiel dargestellt und erinnerten zwangsläufig an die derzeitige Terrorismuslage. Hinsichtlich der Kostüme und Requisiten ist uns aufgefallen, dass sich die Stile, alt und neu, vermischt haben. Schußsichere Westen, eher altertümlicher Sprachgebrauch,  laute Musik und Soundeffekte sorgten für unterschiedliche Eindrücke.  Am Ende des Tages waren sich alle einig darüber, dass es wohl keine einheitliche Meinung geben kann. Jeder Zuschauer ging mit einer bestimmten Meinung über die Aufführung nach Hause, sodass festgehalten werden darf, dass das Stück eine große Wirkung auf Schüler und Lehrer hatte und – selbst wenn viele das Stück negativ beurteilten – die Aufführung  wohl niemanden  kalt gelassen hat.  So verwundert es auch kaum, dass Fragen und Meinungen, die sich im Laufe des Nachmittags ergeben hatten, noch einige Tage nach der Aufführung  innerhalb der Kurse erklärt und diskutiert wurden.

Wir haben einige Meinungen für Euch gesammelt. Lisa aus dem 11. Jahrgang zum Beispiel fand:

„Zunächst hatten wir die Erwartung, dass es ein ruhiges Schauspiel wird, dass sich nah an der Textvorlage Lessings orientiert.  Diese Erwartungen konnte man jedoch schnell über Bord werfen. Nach einem relativ ruhigen Start wurde das Stück durch Einspielen von lauter Musik zu den Szenenwechseln gleich etwas dynamischer gestaltet. Auch gab es kleine Änderungen, was die Locations anging. Im Original wird zum Beispiel im Anwesen Saladins Schach gespielt, wo es ruhig und harmonisch scheint, jedoch wurde hier viel auf Elemente gesetzt, die das Schauspiel etwas unruhiger aber auch eher antipathisch gestalten.  Die Szenen, in denen Schach gespielt wird, wurden kurzerhand in Szenen des Bogenschießens umgewandelt. Bestimmte Charaktere wurden auch sehr aggressiv und gewaltbereit dargestellt, was einer der Kernaussagen des Stückes – einem friedlichem Miteinander egal welcher Abstammung oder Religion – doch ziemlich widerspricht.  Alles in allem war es ein durchaus gelungenes Stück, doch mit dem originalen Text verglichen, hat sich bei den meisten Zuschauern der Eindruck gefestigt, dass man es an manchen Stellen doch noch etwas besser oder nicht ganz so losgelöst von den Vorgaben des Autors hätte umsetzen können. Dies sind jedoch Kritikpunkte, die dem Großen und Ganzen einer gelungenen Aufführung auch nicht viel anhaben können. Letztendlich war es eine tolle Erfahrung, mal zu sehen, auf welche Weise man solch einem Stück einen Charakter verleihen kann.“

img_0061

Auch die Lehrer waren geteilter Meinung: Während einige sich enttäuscht über das Stück äußerten, z.B. dass die schauspielerische Qualität nicht so hoch gewesen sei,  hatten andere schon viel schlechtere Aufführungen als diese gesehen. So gab es viel positive und negative Gedanken zu dem Stück, vieles wurde bemängelt, vieles aber auch als abwechslungsreich und überzeugend gelobt. Herr Kutschke brachte es auf den Punkt. Es wies seine Schüler darauf hin, sich von einer einzelnen Vorstellung nicht die Freude am Theater nehmen zu lassen, ein Theaterbesuch sei eine sehr subjektive Angelegenheit und es gebe immer gute und schlechte Erfahrungen, je nach dem wie man das Stück empfunden habe. Auch Frau Frerichs nahm sich im Anschluss an die Aufführung die Zeit, uns ihre Gedanken bezüglich des Stückes mitzuteilen:

Ich habe schon eine moderne Inszenierung erwartet und diese Erwartung wurde erfüllt. Allerdings fand ich den Aktualitätsbezug nicht ganz gelungen. So übt Saladin zunächst Bogenschießen und trägt am Ende ein Maschinengewehr. Hier hätte ich mir mehr Konsequenz gewünscht. Problematisch finde ich auch, dass Saladin und seine Untertanen wie IS-Kämpfer anmuteten. Dieses Bild wird dem doch recht weisen, gerechten Herrscher, den Lessing herausarbeitet, meiner Meinung nach nicht gerecht. (…) Ich bevorzuge das Drama, da es so geschrieben ist, wie Lessing es gemeint hat. Dadurch, dass der Regisseur künstlerische Freiheiten hat, die nicht von Lessing abgesegnet worden sind, besteht die Gefahr einer Verzerrung der Aussageabsicht durch die Inszenierung.  Ich habe ehrlich gesagt schon länger darauf gewartet, dass Nathan der Weise abirelevant wird. Ich halte das Drama für sehr geeignet, da es einen klaren Bezug zur zu behandelnden Epoche der Aufklärung hat, relativ leicht verständlich ist und durch den Religionskonflikt und den Appell für mehr Toleranz auf aktuelle Themen bezogen werden kann. (…).“

img_0081

und Frau Niemeyer ließ uns wissen:

Meine Erwartungen: Viel O-Ton Lessing in einer modernen Inszenierung (schlichtes Bühnenbild mit Requisiten voller Symbolkraft, alte Helden in modernen Kostümen) – wie es so ist, wenn heutzutage „Klassiker“ aufgeführt werden… Insgesamt finde ich die Inszenierung gelungen, besonders gut: die Steine, die -wie ich von Kollegen hörte- die 7 Söhne symbolisieren sollten, die Nathan verloren hat – und nun als schrecklichen Verlust mit sich rumschleppt. Sittah als „Personal-Trainer“ ihres Bruders finde ich passend, tolle Idee. Davon abgesehen: Die Darstellung der Frauenfiguren finde ich nicht so gelungen – insgesamt ein bisschen nervig, besonders Daja (Foto rechts).

img_0008

Die schauspielerische Leistung der Einzelnen fand ich  sehr überzeugend. Die Patriarchen-Szene ist großartig, da war ich hin und weg… die (optische) Gleichsetzung von Moslems mit IS-Terroristen im Trainingscamp finde ich gewöhnungsbedürftig und diskussionswürdig, muss aber zugeben, dass die Bilder eindrucksvoll sind, besonders wenn die Maschinengewehre aus den Kisten geholt werden … (…) Ich möchte gern erwähnen, dass dieser Theaterbesuch für uns alle möglich geworden ist, weil Frau Beekmann nicht nur die Idee hatte, sondern sie auch realisiert hat. War bestimmt ganz schön viel Arbeit für sie – so ganz „nebenbei“ und im Grunde „ehrenamtlich“. Und es war alles perfekt organisiert. Dafür würde ich gern „Danke“ sagen“.

img_0091

Unserer Meinung nach war das Stück anfangs nicht so spannend, das wurde jedoch nach der Pause deutlich besser. Das Inszenierung hat uns insgesamt nicht überzeugend, da das Drama viel harmonischer dargestellt wurde und nicht so wütend/gewaltbereit war  wie die Aufführung. Allerdings verhalfen die Musik und das Licht dazu, nicht einzuschlafen und sorgten für viel Abwechslung. Folglich war die Aufführung eine interessante Erfahrung, die sicher auch für das Abitur nicht schaden kann.

Text : Saskia Saathoff, Beate Grojsman und Lisa Weinstock, Bilder: Dana Wittenberg

Wutanfall durch Krankenschwester+Mathe= Lange Nacht der Mathematik!

$
0
0

Vom 18.11-19.11.2016 war es endlich wieder soweit: die fünfte Runde der langen Nacht der Mathematik! Organisiert und betreut wurde das Ganze von Frau Jary, Herrn Abels, Herrn Bracht, Frau Pohlgeers, Frau Brake, dem Kurs Ma811, den Bufdis Lasse und Julie und weiteren Freiwilligen.  Natürlich war auch Herr Schröder da, um alle herzlich zu begrüßen und zu helfen. Ein großes Dankeschön an alle, es war erneut eine ereignisreiche Nacht mit vielen spannenden Aufgaben.

img_9887

Große Begeisterung unter den Schülern

Pünktlich um 18:00 Uhr fing die Mathenacht an, nachdem die Schüler und Schülerinnen sich zuvor alle angemeldet und sich bei den Zuständigen jeweils Gruppenname und Namensschild organisiert hatten. Herr Schröder, der zum dritten Mal dabei war, begrüßte zusammen mit Frau Jary alle herzlich und zeigte deutlich seine Begeisterung, dass die Lange Nacht der Mathematik schon zum fünften Mal stattfinde.

img_9919

Bevor Herr Schröder jedoch mit dem Rechnen loslegte, befragten wir ihn noch zur Mathenacht.
Für ihn sei die Teilnahme immer wieder schön, auch weil er immer fleißig mitrechne. Er sei sehr stolz darauf, dass unsere Schule die Möglichkeit nutze, die Lange Nacht der Mathematik zu veranstalten – nicht nur, weil er Mathelehrer sei,  sondern auch weil es an seiner alten Schule, an der er 13 Jahre lang unterrichtet habe, nie möglich gewesen sei, die Lange Nacht zu organisieren.

img_9941

Nachdem Begrüßung und Fragen erstmal erledigt waren, fing auch Herr Schröder mit dem Rechnen an.

Zusätzlich zum Schulleiter befragten wir auch weitere Personen, darunter Frau Brake, Frau Pohlgeers und Anna Jary:

Frau Brake, Lehrerin für Mathematik und Physik, ist zum zweiten Mal dabei gewesen, da sie das letzte Jahr schon toll fand. Gut findet sie, dass Schüler und Lehrer entspannt miteinander arbeiten können und Spaß an Mathe haben – selbst wenn es anfangs immer etwas stürmisch zugeht. Zwar sind die Aufgaben sehr anspruchsvoll und schwierig zu lösen, selbst für die Lehrer, doch es ist immer wieder eine schöne neue Herausforderung, auch wenn manche Aufgaben sich später als unlösbar herausstellen und offiziell, für alle Teilnehmer, herausgenommen werden.

Auch als Betreuerin anwesend war Frau Pohlgeers, welche Referendarin mit den Fächern Englisch und Philosophie ist und zum ersten Mal dabei war. Sie hatte erst nach der Schule Interesse an Mathematik entwickelt, doch es macht ihr viel Spaß zusammen an den Aufgaben zu arbeiten. Da eine Betreuerin für die Mathenacht absagen musste, bat Herr Bracht sie einzuspringen – wir sind uns sicher, dass auch sie die Nacht sehr genoss!

Anna Jary dagegen ist seit dem ersten Mal dabei und auch nach fünf Jahren ist der Spaß für sie noch nicht vergangen. Besonders gut gefällt es ihr, dass es viel Spaß macht gemeinsam an den Aufgaben zu arbeiten, auch weil es die Gruppendynamik ungemein stärkt. Weiterhin ist es ein tolles Gefühl eine richtige Lösung herauszufinden, denn die Aufgabentypen sind im Gegensatz zu den normalen Schulaufgaben interessanter und machen mehr Spaß. Leider sind manche Aufgaben sehr mühsam, weil die Lösung manchmal so offensichtlich ist, dass man einfach schon wieder viel zu kompliziert denkt, um darauf zu kommen.

whatsapp-image-2016-11-20-at-16-03-35

Fleißige Rechnerei bei den Elfern, auch wenn man manchmal am Verzweifeln war…

whatsapp-image-2016-11-20-at-16-03-351

Ab 20 Uhr wurde die Rechnerei kurz unterbrochen: es war Zeit für Pizza! Ein besonderer Moment dabei, war eine geplante Überraschung für eine Fünftklässlerin: Diese hatte nämlich Geburtstag und nahm trotzdem an der Mathenacht teil – feiern konnte sie natürlich trotzdem, denn als die Pizza kam, wurde erstmal für sie gesungen, ohne dass sie Bescheid wusste, das dies geplant war. Danach ging es weiter mit der Rechnerei: es wurde fleißig versucht alle Aufgaben zu lösen und mit viel Freude schrieben die Schüler ihre Ergebnisse auf Plakate.

img_9905
img_9931

Leider waren viele Aufgaben so schwer, dass sie nicht mal mit Hilfe der Lehrer gelöst werden konnten. Dadurch dass die Aufgaben so anstrengend war, überfiel einige auch schnell die Müdigkeit, sodass einige  Zeit damit verbracht wurde mit Mitschülern zu reden, für die Schule Mathe zu lernen oder zu lesen.
whatsapp-image-2016-11-20-at-16-12-15

Ab Mitternacht gingen die ersten Schüler ins Bett, sodass die übriggebliebenen Rechnenden zur Mensa wechselten, damit im SLZ geschlafen werden konnten.

img_9924

Bereit zum Schlafen gehen: das SLZ vollbepackt mit Decken und Schlafsäcken

Erstaunlicherweise blieben relativ viele Schüler die restliche Nacht wach. Einige arbeiteten die ganze Nacht an den Aufgaben weiter, schafften es sogar in die zweite Runde, andere gaben auf und beschäftigten sich mit anderen Aktivitäten. Auch die Lehrer blieben wach und gaben ihr Bestes die Elferaufgaben zu lösen, die so ziemlich an den Nerven kitzelten. Besonders eine Aufgabe beschäftigte fortwährend: das Alter einer Krankenschwester herauszufinden, welche jünger als der älteste Patient – von drei Patienten – ist. Größtes Problem dabei: es war kein einziges Alter angegeben, sondern nur die Zahl 2450, sodass die Aufgabe mehr zum Ratespiel wurde als zu einer richtigen Matheaufgabe. Schwer war es daher nicht, einen Wutanfall auf die Krankenschwester zu bekommen, das Alter herausfinden, wollten wir trotzdem unbedingt. Doch egal wie viel geraten wurde, kein Alter schien richtig zu sein. In den Lösungen wurde die Krankenschwester dann zur Sekretärin, die übrigens 49 Jahre alt sein soll. Eins steht dabei fest: die Zahl 2450 wird nie wieder bei uns im guten Licht darstehen…
Dennoch war die restliche Nacht spannend, weil die Lehrer sich große Mühe gaben, wachzubleiben und allen zu helfen. Es wurde gelacht, gerätselt, gerechnet, Titel wie „Herr Bracht bricht durch“ oder “ Das Krankenschwester Dilemma“ für den Artikel erfunden sowie natürlich schwarzer Tee getrunken – und es klappte! Am frühen Morgen waren zwei der Elferaufgaben gelöst, obwohl schon gedacht wurde, dass die Aufgaben einfach unmöglich lösbar wären.

whatsapp-image-2016-11-20-at-15-14-502

Ein Hoch auf das Lehrer-Schüler Team: nach harter Arbeit gab es endlich richtige Ergebnisse!

Insgesamt war es eine schöne Nacht, die ohne große Probleme ablief. Am nächsten Morgen wurde fleißig gemeinsam aufgeräumt und geputzt, bis die Schüler abgeholt wurden. Die letzten Schüler, welche auf ihre Eltern warteten, gingen ins Foyer und trotz der langen Nacht waren die Meisten noch voller Energie.

whatsapp-image-2016-11-20-at-15-14-501

Zum Abschluss gab es noch folgende Sätze zu hören:
„Ich bin müde“ von Herr Bracht und „Ich bereite mich schon auf das nächste Jahr vor und freue mich schon“von Frau Jary.
Auch wir hatten eine sehr schöne Nacht, die uns zwar wegen den schwierigen Elferaufgaben erschöpfte, aber uns viel Freude gab, sodass für uns klar ist, dass wir nächstes Jahr unbedingt wieder teilnehmen wollen.

Mitmachen lohnt sich – bis zum nächsten Mal!
🙂

Text: Beate Grojsman, Interview geführt von Beate Grojsman und Lisa Weinstock, Fotos: Niklas Bohlen und Lisa Weinstock

Radio Nordseewelle: Interview mit Anna Frühling

$
0
0

Nach dem Bericht in den ON vor einigen Tagen, gigt es nun unter folgendem Link auch ein Interview, das Anna Frühling Radio Nordseewelle gegeben hat:

Weihnacht im Güterschuppen

$
0
0

Wir wissen nicht genau, was sich unter dem Titel „Weihnachtsgeschichte“ verbirgt. Wir wissen auch nicht, wer auf der Bühne stehen wird. Auf die Fragen wo und wann antwortet glücklicherweise das Plakat mit dem Namen „Dingsi“ und  da es von Frau Duensing kommt, sind wir uns sicher, dass sich ein Besuch am 09. oder 10.12.2016 um 20:00 Uhr im Güterschuppen lohnen wird!

 

Mathe-Olympiade

$
0
0

Heute fand die 2. Runde der 56. Mathe-Olympiade statt. 35 Schülerinnen  und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 stellten sich der Herausforderung.

matheolympiade

Ergebnisse gibt es frühestens im Dezember, vielleicht auch erst im Januar. Dann stellt sich heraus, ob das Ulricianum, wie in den vergangen Jahren, auch dieses Mal wieder Teilnehmer zur Landesrunde nach Göttingen schicken darf.

mathe3

Text und Fotos: Nicole Dörper

Viewing all 2749 articles
Browse latest View live