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Channel: Gymnasium Ulricianum Aurich
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“Die Geschichte von König Saltan”– sehr kreative Interpretation aus der 5a

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Da haben Bele, Neele und Imke aber eine wunderschöne Version dieser Geschichte inszeniert: mit allerlei Figuren und sehr kreativen Ausschmückungen – und hier ist die Geschichte auf 52 Foto zu sehen:

>> Die Geschichte von König Saltan [ppt]

>> …oder als pdf

[relativ lange Ladezeit: 25 MB]

Entstanden sind die Bilder zu einer Nacherzählung des russischen Märchens -”Die Geschichte des König Saltan” von Alexander Puschkin. Thema der Einheit: spannendes Nacherzählen anhand von Märchen.


Weihnachtliche Grüße

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„Weihnachten ist nicht nur eine besinnliche Zeit in der wir über die Geschichte nachdenken, sondern auch über all die Menschen, die uns besonders nahe standen, oder von denen wir etwas lernen konnten. An Weihnachten einfach mal all jenen Danke sagen, die uns begleitet und unterstützt haben, ist ein besonderes Weihnachtsgeschenk.“ -

Unbekannt

 

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

 

die Schülerinnen, Schüler und Eltern des Ulricianums wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen glücklichen Start in ein neues Jahr. Nach einem anstrengenden Schuljahr mit vielen neuen Herausforderungen an unserer Schule, die es zu überwinden gab, ist nun bald Weihnachten. Und all diese Herausforderungen hätten wir ohne Ihre Hilfe und Kooperation nicht geschafft. Dafür danken wir Ihnen sehr und hoffen, dass Sie ein besinnliches Weihnachtsfest mit Ihren Liebsten um sich genießen können.

 

Nehmen Sie sich Zeit, um all die Dinge wahrzunehmen, die im Alltag untergehen. Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr mit Ihnen das Schuljahr zu meistern.

 

Im Namen der Schülervertretung und des Schulelternrats wünschen wir Ihnen ein frohes Fest und Tage, in denen Sie sich vom manchmal anstrengenden Schulleben erholen können.

 

Mit weihnachtlichen Grüßen

Sabine Hohagen und Simon Conrads

 

Die SV lässt es Weihnachten

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Bereits am Donnerstag, den 19. Dezember 2013 gab sich die Schülervertretung als Geschenkeüberbringer aus: Sie dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ulricianums für Ihre hervorragende und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit in diesem Jahr. Die SV erfuhr viel Unterstützung und Kooperationsbereitschaft – stets auf freundliche Art und Weise.

Deshalb übergaben einige SV’ler schon vor den eigentlichen Feststagen den Hausmeistern (Herrn Janssen und Herrn Mohr), den „Damen der Verwaltung“ (Frau Arndt, Frau Arnold sowie Frau Buß und Frau Janssen – Letztere als Vertreterin für Fr. Arnold im Sek.-II-Büro.), dem Schulassistenten Herrn Ockenga, aber auch Frau Kabanow als Bibliothekarin im SLZ kleine Präsente. Nicht zuletzt bedankte sich die SV auch bei den Mitarbeiterinnen der Cafeteria und der Mensa für ihre „kühlen Köpfe“, auch bei großem Ansturm der Schülerinnen und Schüler.

 

Wir wünschen frohe Feststage und hoffen auf eine erfolgreiche Kooperation auch im nächsten Jahr 2014!

 

Für die Schülervertretung

-Die Schülersprecher-

Bericht und Fotos: René Lindenbeck

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Sprachenvielfalt im Foyer

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Weihnachtsgrüße in vielen verschiedenen Sprachen waren am Donnerstag  im Foyer zu hören.

Von europäischen Sprachen über Vietnamesisch, Tagalog bis hin zu den alten Sprachen reichte das beeindruckende Angebot.

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Es wurde deutlich, welch ein Schatz an Sprachen und Kulturen am Ulricianum zu finden ist.

 

Uschi Klimaschka-Behrends und Ute Steinmeyer

Weihnachtsfeier der Klassen 5 – 7

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Hier gibt’s sehr schöne fotographische Impressionen der heutigen Weihnachtsfeier der jüngeren Jahrgänge in der Lamabertikirche. Dank für die Fotos an R. Jary.

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<c> Fotos:  R. Jary

Volleyball mit Ehemaligen

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Mittlerweile zum 3. Mal trafen sich die aktuellen und ehemaligen Teilnehmer des Schwerpunkt Sport am Ulricianum, um ein gepflegtes Volleyballturnier miteinander zu erleben. Dabei waren 2 Mannschaften der Ehemaligen. Die Abiturjahrgänge 2010 und 2013. Der Abiturjahrgang 2004 schaffte es leider nicht, da die Herren mittlerweile das Studium beendet haben und sich nicht aus ihren Verpflichtungen lösen konnten. Dennoch gingen 9 Mannschaften an den Start und boten sehenswürdigen Volleyballsport. Tatsächlich bereicherte das Turnier auch eine Lehrermannschaft, die zum ersten Mal komplett aus Eigengewächsen gebildet werden konnte.

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Turniersieger wurde der Abiturjahrgang 2013. Zurecht, auch wenns knapp war. Insbesondere der Schwerpunkt Abitur 2015 konnte in der Endrunde überzeugen und fügte dem späteren Turniersieger, der mit Helen Engel, Eva Engel, Steffen Eilers und Julian May antrat, eine knappe Niederlage zu. Da sich die Lehrer jedoch eine Schwächephase erlaubten und hoch gegen die Gesandten Gottes verloren, konnten die Älteren den Nachwuchs nochmal auf Distanz halten. Aber auch auf den anderen Feldern wurde eifrig geschwitzt, sodass die Kiste Bier im Anschluss schnell weg war.

 

Moorhusen: „Das Beste an Weihnachten…“

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So lautete das Motto des Krippenspiels bei der Weihnachtsfeier der Außenstelle Moorhusen des Gymnasiums

 

Münkeboe. Traditionell beginnt die Weihnachtszeit in der Kirche „Zum Guten Hirten“ in Münkeboe mit der Weihnachtsaufführung des Gymnasiums Ulricianum, Außenstelle Moorhusen. So versammelten sich zur letzten Stunde vor den Ferien die Schülerinnen und Schüler unter Glockengeläut in der adventlich geschmückten Kirche unter dem noch ungeschmückten Weihnachtsbaum und dem Weihnachtsstern.

„Das Beste an Weihnachten…“ – so lautete das einstudierte moderne Krippenspiel in klassischer Besetzung, und die verschiedenen Darsteller erläuterten, was das Beste an Weihnachten in ihren Augen sei: das Verreisen, die Musik, die Ruhe, das was immer schon so war, das Geld, die Geschenke, die Familie.

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 Die Musik, alte und neue Weihnachtslieder, bestritten die Musikgruppen des Lehrers Manfred Fresemann, die auch an der Orgel konzertierten. Es gab prächtigen Applaus, eigene erarbeitete Fürbitten wurden vorgetragen, und Pastor Wolfgang Beier erläuterte das für ihn Beste an Weihnachten: der Krippenstall. Am Schluss spendete er den Segen: „Das Licht der Weihnacht dringe vor aus dem Stall bis in die Hütten und Paläste der Menschen, und der Stern leuchte bis in die Herzen. Der Frieden der Weihnacht sei mit den Lehrern, Schülern und Eltern.“

Unter der Adresse www. kirche-zum-guten-hirten.de gibt es im Internet weitere Fotos dieser Veranstaltung, genau wie unter www.on-online.de.

 

Quelle: Ostfriesische Nachrichten – 23. Dezember 2013

 

Frohe Weihnachten!


“Verein ehemaliger Ulricianer unterstützte Projekte mit 26 000 Euro”

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 Jahresfeier mit rund 250 Gästen in der Aula des Gymnasiums Ulricianum in Aurich

fre Aurich . Der Auricher Verein ehemaliger Ulricianer (VEU) hat 2013 mit rund 26 000 Euro Schüler des Gymnasiums Ulricianum gefördert. Wie VEU-Schriftwart Frank Patschke gestern auf Nachfrage der ON sagte, sei das Geld beispielsweise bei Schüleraustauschfahrten und verschiedenen Projekten eingesetzt worden.

Wie Patschke weiter sagte setzten sich die Fördermittel aus den VEU-Vereinsbeiträgen sowie aus Spenden zusammen. Derzeit habe der Verein etwa 1300 Mitglieder.

Am vergangenen Freitag hatte der „VEU“ wieder zum traditionellen Treffen zwischen den Jahren eingeladen. „Viele Ehemalige nutzen diese Gelegenheit, um sich wieder zu sehen und die eine oder andere Neuigkeit auszutauschen“, betonte Patschke. Etwa 250 Gäste seien der Einladung gefolgt, darunter auch viele Schüler des Abiturjahrgangs 2013. Den Thekendienst sowie die Unterstützung beim Auf- und Abbau hatten wie immer eine Schulklasse und ein Lehrer übernommen.

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Auf der „VEU-Jahresfeier“ in der Aula des Auricher Gymnasiums Ulricianum wurden Schüler für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet. Hier gratuliert der stellvertretende Schulleiter Rüdiger Musolf der Video-AG.Foto: Frerichs

Für Musik sorgten die „Lorenz-Brüder“. Auf dem Programm standen auch Ehrungen von Schülern. Ausgezeichnet wurden Teilnehmer der Mathe-Olympiade, „Ossilooper“, die Theater AG sowie die Video AG. Stellvertretend für den VEU-Vorsitzenden nahm der stellvertretende Schulleiter Rüdiger Musolf die Auszeichnungen vor.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten – 30. Dezember 2013

 

Prosit Neujahr!

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Wir wünschen allen Schülern des Ulricianums mit ihren Familien sowie unseren Kollegen und Mitarbeitern für das neue Jahr 2014 alles Gute, Gesundheit, Erfolg und Optimismus!

Dieter Schröder und Rüdiger Musolf

 

 

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ERSTES TREFFEN: Jugend trainiert für Olympia – Mädchenfußball 2014

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Donnerstag, den 16.01.2014, 1. große Pause Raum A1 (Winkelbau) findet ein erstes Treffen für alle fußballbegeisterten Mädchen statt, die Interesse haben, unsere Schule bei den diesjährigen Wettkämpfen  von Jugend trainiert für Olympia – Mädchenfußball zu vertreten.

Voraussetzungen:

  • Du bist in den Jahren 1998-2004 geboren.
  • Du spielst oder hast einige Zeit im Verein Fußball gespielt.

Bei Fragen schickt mir bitte eine E-Mail (magdalena.flug@ulricianum-aurich.de) oder sprecht mich persönlich an.

 

Foto: Peter Zettler / pixelio.de

Zwei Tage Bundesrat – fast – echt!

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Zwischen MC PeterMaffayWilkens, dem Bundesrat unter Fremdherrschaft und dem verdammten Großstadtdschungel…

von Christoph Schwengels und Christoph Wilkens (Fotos)

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Prolog

Alle Jahre wieder lädt der deutsche Bundesrat Schüler eines bestimmten Bundeslandes dazu ein, an ihrem Planspiel „Jugend im Bundesrat“ teilzunehmen. In dem Planspiel selbst müssen die Schüler die Arbeit des Bundesrates nicht nur ansehen, sondern sie gleich selber ausführen. Anlässlich der Neuwahl des Amtes des Bundesratspräsidenten, welches nun von dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil wahrgenommen wird, war dieses Jahr das Land Niedersachsen das Auserwählte. Alle Schulen mit gymnasialer Oberstufe konnten sich bewerben, am Ende sollten sechs Oberstufenkurse Tickets für die Fahrt in die Hauptstadt bekommen.

Da dachten wir – der Politikkurs Po 301 unter Anleitung des Herrn Wilkens – „Warum nicht?“. Mit diesem Grundgedanken produzierten wir also ein mehr oder weniger professionelles Bewerbungsvideo, welches prompt und zur allgemeinen Überraschung angenommen wurde .

Terminlich lag diese Veranstaltung eigentlich sehr gut, der Zeitraum vom 19.11.2013 bis zum 22.11.2013 (mitten in der Woche) hatte den Vorteil, dass jeder von uns nichts Besseres zu tun hatte. Und so eine Unterrichtsbefreiung ist ja auch ganz nett. Die Freude war also dementsprechend groß. Wer das auch einmal machen möchte: Nicht verzagen, in 16 Jahren ist Niedersachsen wieder dran!

 

Anstrengungen

Nach der viel zu frühen und viel zu langen Fahrt kamen wir seltsamerweise pünktlich in unserem Hotel an. Auspacken oder uns vom vielen Rumsitzen um Bus ausruhen konnten wir jedoch vergessen, schließlich hatten wir ja gleich unseren ersten offiziellen Termin mit der Landesvertretung Niedersachsens. Dort angekommen konnten wir zunächst die Verständigung mit den Schülern der anderen Schulen erproben – insgesamt 120 Schüler – und Michael Rüter, den Bevollmächtigten des Landes Niedersachsen beim Bund, näher kennenlernen. Achja, Lasagne gab es auch.

 

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Der schlussendlich noch von uns überreichte Ostfriesentee an Michael Rüter schindete auch noch großen Eindruck.

 

Später am Tag konnten wir zum ersten Mal das Preußische Herrenhaus (den Sitz des Bundesrates) von innen begutachten und alles über darüber auswendig lernen. Das Gleiche gilt auch für den zu später Stunde besuchten Bundestag, welcher nicht nur durch den Mangel an Sitzgelegenheiten, sondern auch durch seine besondere Architektur, einigen Denkmälern und Anekdoten, aber auch Asbestgefahr beeindruckte. Die Hiobsbotschaft, dass wir nach dem endlos langen Tag um 22:15 im Hotel zu sein hätten, sorgte danach aber kaum noch für Furore, da alle bereits viel zu müde waren.

 

Eben noch Schüler, plötzlich schon Minister

Aber nun zum eigentlich interessanten Teil der Kursfahrt: Das Planspiel „Jugend im Bundesrat“. Am zweiten Tag erhielten wir zunächst eine Einführung in das Projekt. Jeder Schüler würde einen Minister darstellen, der sowohl einem Land als auch einer Partei angehört. So gab es z.B. Minister für Arbeit und Soziales, Familie, Forschung und Technik, aber auch Regierende Bürgermeister oder eine Ministerpräsidentin in unseren eigenen Reihen. Beraten wurde sich über drei teilweise stark diskutierte Themen: Der Frauenquote, dem sogenannten CCS – ein Verfahren zur CO2-Ablagerung im Boden – und über die flächendeckende deutschlandweite Bebauung mit Babyklappen. Jeder „Minister“ war in seiner Rolle für jeweils ein Thema zuständig, da er versucht war, sowohl sein Land, aber auch seine Partei im Bundesrat gebührend zu vertreten, entstanden zwangsläufig einige Konflikte und zum großen Teil waren diplomatische Fähigkeiten oder zumindest Versuche unumgänglich, da Kompromisse zwischen den Ländern, den Parteien, aber auch in den Landesvertretungen selbst unbedingt notwendig waren.

 

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Der Regierende Bürgermeister der Hansestadt Hamburg

 

Getroffen wurde sich in unterschiedlichen Gruppen. Einerseits gab es die vielleicht bereits erwähnten Landesvertretungen und Parteien, andererseits auch „Experten“-Ausschüsse, in denen sich die jeweiligen Minister – z.B. Arbeit und Soziales – über ihr Thema unterhielten und Empfehlungen an die Länder entwickelten.

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Leitung einer Ausschusssitzung

 

Das ganze endete mit einer von den Junior-Journalisten selbst gestalteten Nachrichtensendung.

Und bevor ich es vergesse, die Lasagne im Bundesrat soll noch schlechter geschmeckt haben als die vorherige.

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Die Ereignisse des Tages werden in der Nachrichtensendung kommentiert.

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Nach unserem ersten Arbeitstag hatten die frischgebackenen Freilauf-Minister diesmal bis kurz vor 11 Freizeit, welche unterschiedlich genutzt wurde, jedoch zum großen Teil in einer bestimmten Cocktailbar endete. Einen Zusammenhang zwischen genussmittelhaltigem Kaltgetränkekonsum und dem Beruf eines Ministers möchte ich hierbei jedoch eindeutig ausschließen. Und: Ja, Herr Wilkens, von uns wurden nur vegetarische Cocktails verzehrt.

 

Die verzwickte Suche nach gemeinsamen Positionen

Der zweite und letzte Tag unserer durchaus erfolgreichen Ministerkarriere schloss mit der ersten und einzigen Plenarsitzung. Aber dazu brauchte es noch einige Vorbereitungen. So wurden Reden entwickelt, in allerletzter Minute noch Kompromisse geschlossen oder abgelehnt und die endgültige Position der Landesvertretungen festgelegt.

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 Die Ministerpräsidentin des Landes Brandenburg leitet die Meinungsbildung innerhalb ihres Bundeslandes.

 

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In diesem Ausschuss ist man sich ausnahmsweise mal einig

 

Aus Spaß wurde Ernst: Die Plenarsitzung

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Starker Presseandrang vor der Plenarsitzung

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Die Plenarsitzung selbst kam zu überraschend kontroversen, aber auch einigen klaren Ergebnissen, welche nun aber kaum noch aufzählbar sind. Und auch hinter dem Rednerpult war das Ulricianum vertreten, so gab es eine – im einstelligen Bereich befindliche – Zahl an Reden von Schülern des Ulricianums.

 

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Ein flammendes Plädoyer zum Gesetzentwurf rund um die Babyklappe

 

Aber trotz der Genialität unserer Schüler kam zum Teil doch der Ministeralltag zum Vorschein. Themen, die man nicht behandelte bzw. sich damit nicht auskannte, wurden doch schnell etwas langweilig, da konnte man doch schnell mal abschweifen. Dass man selbst zumeist nicht mit abstimmen konnte, da es sogenannte Stimmführer gab, welche in Vertretung für das Land wählten, unterstütze das bereits beschriebene Gefühl umso mehr. Aber nachdem, was wir so mitbekamen, war auch dies eine durchaus gelungene Simulation des Politikeralltags.

 

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Nicht alle Schüler waren während der Plenarsitzung so konzentriert wie die Ulricianer

 

Enden tat die Veranstaltung mit einer Danksagung, einem Fazit unsererseits und durch die Mitarbeiter des Bundesrates und Geschenken. Es gab Tassen, und die Stifte, welche uns bereitgestellt wurden, durften wir auch behalten. Aber nicht nur wir erhielten etwas, auch der Bundesrat bekam etwas von uns zurück: Ostfriesentee. Der aufmerksame Leser wir bemerkt haben, dass dies bereits einmal vorkam, aber nein, ich wiederhole mich nicht. Da waren wir wohl besonders einfallsreich. Aber auch dieses Mal sorgte der Tee wieder für einige Freude und Gelächter.

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Nein, die Fahrt wurde nicht von Bünting gesponsert…

 

Bevor ich nun aber zur Abfahrt und dem Fazit komme, darf eins nicht unerwähnt bleiben:

 

Der irische Pub

Dieser besagte Pub, welchen wir mit dem gesamten Kurs besuchten, hielt alle paar Wochen eine Besonderheit für seine Kunden bereit. Es handelt sich um eine Karaokemaschine. Aber dazu später mehr.

Unser Pubbesuch war überschattet von vielen Dingen, einerseits waren Romans Geburtstag und unsere erfolgreiche Arbeit Anlässe zum Feiern, andererseits herrschte Trauer über unsere Entlassung aus unseren politischen Ämtern, und dann war Alexander bereits abgereist (nein, er hat sich anständig verhalten, hatte aber wichtige Termine).

Diesen Umstand konnte unser – unter dem Synonym Christophito auftretender – Kursleiter Herr Wilkens nicht ertragen, er wusste, dass er wird einschreiten müssen, damit die Stimmung nicht kippt. Und wie könnte ihm das besser gelingen als durch seine bis dato geheime Leidenschaft?

Seitdem ist und bleibt seine Karaokeversion von Peter Maffays „Und es war Sommer“ ein unvergesslicher Höhepunkt der Kursfahrt, welcher nicht nur den Abend rettete, sondern auch so einiges Frauenherz eroberte. Und wenn wir gerade dabei sind: die äußerst stark ausgeprägte Affinität eines Sängers aus der Hauptstadt für eins unserer Kursmitglieder war auch sehr unterhaltsam.

 

Resignation

Wir wussten es, der Tag der Abfahrt würde irgendwann kommen, und da war er auch schon. Während wir uns noch über die eine oder andere Fehlentscheidung oder das ein oder andere Parteimitglied ärgerten, bereute Herr Wilkens, dass wir nun von seinen Fähigkeiten wussten, da wir forderten, dass er uns ab jetzt singend zu begrüßen hätte. Als wir nun aber schlussendlich wieder zuhause ankamen, waren wir zunächst erleichtert, mussten uns aber erst wieder an dieses „normale Leben“ gewöhnen. Nun waren wir nichts Besonderes mehr. Aber immerhin hatten wir gleich Wochenende.

 

Das Fazit

Die Erfahrungen, die wir in dieser Zeit machten, waren durchaus wertvoll. Wir erhielten einen umfassenden Einblick in die wirkliche Arbeit und den Alltag des Bundesrates, welcher uns zeigte, dass hinter dem Gesetzgebungsverfahren doch weitaus mehr als nur ein „bisschen“ Diskussion steckt. Der betriebene Aufwand ist deutlich größer als wir vorher dachten. Aber auch haben wir Kritik, so hätten wir uns unsere Meinungen doch gerne stärker selbst gebildet. Uns wurden nämlich durch die Parteien, aber auch durch die Bundesländer strikte Rollenvorgaben gemacht, wie wir zu unseren jeweiligen Themen zu stehen haben, was uns dann doch stark einschränkte. Und auch die Presse hätte vielleicht doch ein wenig mehr Freiheit vertragen können. Aber im Großen und Ganzen war die Sache doch den Aufwand wert.

Schlussendlich haben wir noch Herr Wilkens (MC PeterMaffayWilkens, der Eintrag auf Wikipedia folgt) und Frau Michels zu danken, die uns das Ganze nicht nur erst ermöglichten, sondern trotz aller Widrigkeiten und obwohl Frau Michels Geburtstag hatte, begleiteten.

 

Fotograph? Redakteurin? Webmaster? Videobloggerin?

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Liebe Schülerin, lieber Schüler,

Du machst gerne Fotos und bearbeitest sie digital?
Du schreibst gerne?
Du interessierst Dich für Webdesign?
Du drehst gerne Videos?

Dann bist Du in der neuen Homepage-AG an der richtigen Adresse! Wenn Du eine oder sogar mehrere der oben genanten Interessen hast, brauchen wir Dich.

Falls Du neugierig geworden bist, dann komme zu unserem ersten Treffen am

Dienstag, den 28.01.2014, um 15:35 Uhr im Bahnanum.

Wir stellen die AG und uns vor und überlegen, wie die gemeinsame Arbeit aussehen könnte. Danach kannst Du überlegen, ob Du weiter teilnehmen möchtest oder lieber doch nicht. Die AG wird voraussichtlich immer dienstags ab 15:35 Uhr stattfinden.

Falls Du Fragen an uns hast, schicke uns einfach eine E-Mail oder sprich uns im Lehrerzimmer an.

Wir freuen uns auf Dich!
Susann Budowitsch & Jürgen Ploeger-Lobeck

susann.budowitsch@ulricianum-aurich.de
juergen.ploeger-lobeck@ulricianum-aurich.de

24. Auricher Wissenschaftstage bieten wieder ein vielfältiges Vortragsprogramm

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<c> Foto: Ostfriesen Zeitung (Klock) – 10. 1. 2014

aik Aurich. Ein Sonnensturm mit einer radioaktiven Wolke, ausgelöst von Strömungen und Magnetfeldern des Sterns, raste gestern auf die Erde zu.

Diese Meldung war für Josef Antony vom Organisationsteam der 24. Auricher Wissenschaftstage ein aktueller Aufhänger für die Vorstellung des Programms für 2014.

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Sie stellten das Programm der Wissenschaftstage vor (v. l.): Carlo Grün vom Hauptsponsor Sparkasse Aurich-Norden, Wolfgang Völckner, Claudia Groen und Josef Antony.Foto: Recke

 Die Macher der Wissenschaftstage haben für den 18. Februar nämlich Prof. Claudia Stolle vom Institut für Erd- und Umweltwissenschaften in Potsdam eingeladen. Sie spricht über das Magnetfeld der Erde, das durch Sonnenstürme massiv beeinträchtigt wird. „Von ihr werden wir deshalb sicher etwas ganz Aktuelles hören“, freute sich Antony.

Mitorganisatorin Claudia Groen vom Gymnasium Ulricianum ist besonders gespannt auf den Vortrag zur Eröffnung am 13. Februar im Foyer der Auricher Sparkassen-Hauptstelle. Dann berichtet der renommierte Philosoph Prof. Wilhelm Vossenkuhl zum Thema „Denken und Gehirn“.

Vossenkuhl sollte eigentlich bereits 2013 nach Aurich kommen, musste aber aus Krankheitsgründen absagen. „Wir sind froh und glücklich, dass wir ihn verpflichten konnten“, so Josef Antony.

Gemäß dem Motto des Fördervereins der Wissenschaftstage will man wieder „Forum einer dritten Kultur“ sein. Das heißt, es gibt eine ganz bunte Mischung aus naturwissenschaftlichen und geistes- und sozialwissenschaftlichen Beiträgen.

Beispielsweise freut sich Mitorganisator Wolfgang Voelkner als Kunstfreund besonders auf den Vortrag von Prof. Kai Kappel (Humboldt-Uni Berlin), der sich mit Denkmälern und Stadtplanung beschäftigten wird – ein Thema, das sicher auch in Aurich aktuell ist (Stichwort: Denkmalgestaltung am Georgswall und anderswo).

Und Prof. Henrik Mouritsen von der Uni Oldenburg wird erklären, wieso Zugvögel eigentlich immer wissen, wo sie hinfliegen müssen.

Bei der Frage danach, wie die Organisatoren auch nach 24 Jahren immer noch so hochkarätige Referenten ohne jedes Honorar nach Aurich locken, schmunzelt Josef Antony: „Man braucht ein solides Netzwerk.“

Vor allem durch Mundpropaganda in der Wissenschaftsszene hat sich die Auricher Veranstaltung einen echten Namen gemacht.

Auch deshalb setzen die Macher von BBS II und Ulricianum darauf, dass zum 25-jährigen Jubiläum 2015 einige besonders hochkarätige Gäste nach Aurich kommen. Ein Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck wäre sicher ein i-Tüpfelchen.

 

Kostenlose Einlasskarten für die Vorträge gibt es ab sofort beim Sekretariat des Ulricianums unter Tel. (04941) 922822. Wichtig dabei: die Karten müssen nach spätestens 14 Tagen abgeholt werden, sonst verfallen sie.

 

Alle Veranstaltungen (bis auf die am 27. Februar) beginnen um 19.30 Uhr.

Donnerstag, 13. Februar (Sparkassen-Foyer): Eröffnung mit Landtags-Vizepräsidentin Gabriele Andretta (SPD) und Vortrag Prof. Wilhelm Vossenkuhl (LMU München): „Denken und Gehirn“.

Montag, 17. Februar (Güterschuppen): „Demografie und Bildung“ ( Prof. Federico Foders , Kiel Institute for the World Economy).

 Dienstag, 18. Februar (Güterschuppen): „Magnetfeld der Erde“ ( Prof. Claudia Stolle , Institut für Erd- und Umweltwissenschaften, Potsdam).

 Mittwoch, 19. Februar (Güterschuppen): „Mensch und Meer – die Zukunft der Ozeane“ ( Prof. Martin Visbeck , Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Kiel).

 Donnerstag, 20. Februar (Güterschuppen): „Der Vogelzug und das Magnetfeld der Erde“ ( Prof. Henrik Mouritsen , Universität Oldenburg).

 Montag, 24. Februar (Güterschuppen): „Zoonosen – Das unterschätzte Gesundheitsrisiko“ ( Prof. Lothar H. Wieler , Freie Universität Berlin).

 Dienstag, 25. Februar (Güterschuppen): „Anfangsarchitektur. Materialsemantik und Erinnerungskulturen in der Besatzungszeit und der frühen Bundesrepublik“ ( Prof. Kai Kappel , Humboldt-Universität zu Berlin).

 Donnerstag, 27. Februar (Güterschuppen, 10 Uhr): Auricher Stipendiaten berichten von ihren Forschungsaufenthalten.

 Montag, 3. März (Landschaftsforum): „Stadt der Fremden – Schaubühne Europas. Zur Funktion und Bedeutung der Nationalkirchen im Rom der frühen Neuzeit“ ( Dr. Susanne Kubersky-Piredda , Max-Planck-Institut für Kunstge- schichte, Rom).

 Freitag, 14. März (Güterschuppen): „Die Vermittlung des Germanenbildes von 1871-1945“ ( Dr. Dirk Sievertsen , Uni Osnabrück).

Quelle: Ostfriesische Nachrichten – 10. Januar 2014

>> Auricher Wissenschaftstage

Stipendiaten unterrichten an der Grundschule?

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Zugegeben, das klingt merkwürdig, macht aber Sinn, wenn die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Auricher Wissenschaftstage ihre Erkenntnisse weitergeben an Grundschüler, natürlich nur an einem Tag und altersgemäß. Wie das am Freitag klappte, wird in den Artikeln von ON und OZ gut dargestellt:

ON: “Schüler erleben Forschung zum Anfassen”

Stipendiaten der Auricher Wissenschaftstage besuchen vier Grundschulen in Aurich und Ihlow

Von Rebecca Kresse

Aurich. Jahrhundertkälte in den USA, Sturmflut mit Überschwemmungen in Großbritannien und gleichzeitig ein frühlingshafter Winter in Ostfriesland – die Auswirkungen des Klimawandels sind allgegenwärtig. Das bekommen auch schon die Kleinsten mit. Aber wodurch entsteht der Klimawandel und wie kann man das Klima schützen? Das erfuhren am Freitag die Kinder der Grundschule Egels. Bei den Junior-Wissenschaftstagen besuchten insgesamt zehn Stipendiaten der Auricher Wissenschaftstage vier Grundschulen und machten Wissenschaft im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar.

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Alke Kruse verteilt Eiswürfel in der Klasse. Die 17-Jährige will den Kindern etwas über den Treibhauseffekt beibringen. Hoch konzentriert gießt Sophie Flessner 200 Milliliter Wasser in einen gläsernen Messbecher. Mitschülerin Neele Herrmann passt genau auf, dass nichts daneben geht. Genauso machen es die Schüler an den anderen Tischen. Dann kommen die Eiswürfel ins Spiel. Anja Hoffmeyer lässt den kleinen, gefrorenen Eisblock in den Messbecher plumpsen. „Was könnt ihr sehen?“, fragt Alke Kruse in die Klasse. Ganz klar: Der Wasserspiegel steigt. Und als die Würfel schmelzen, steigt er weiter. Staunend blickt Lara Domschky auf den Wasserbehälter. Ganz nebenbei hat die Erstklässlerin gerade im Kleinen gelernt, was passiert, wenn die Eisberge in der Arktis schmelzen.

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Genau das ist es, was die Junior-Wissenschaftstage erreichen wollen. Schon frühzeitig Interesse und Begeisterung für wissenschaftliche Themen wecken. „Die Kinder sollen von Anfang an merken, dass Forschung Spaß macht“, erklärt Anke Henschel, Lehrerin am Ulricianum. Sie arbeitet für die Auricher Wissenschaftstage und betreut einige der Stipendiaten. In dem Programm bekommen Schüler der gymnasialen Oberstufe des Gymnasiums Ulricianum und des Fachgymnasiums der Berufsbildenden Schulen II in Aurich jedes Jahr in den Oster- oder Herbstferien die Möglichkeit, ein Praktikum in einer renommierten Forschungseinrichtung zu machen, und so die Welt der Wissenschaft und Forschung unter Echtbedingungen kennenzulernen. Dafür müssen sie im Anschluss ihr neu erworbenes Wissen mit den Kleinsten teilen und eine Unterrichtsstunde vorbereiten.

 

Für Alke Kruse und Hoang Anh Nguyen scheint das am Freitagmorgen eher ein Vergnügen als eine lästige Pflicht zu sein. Penibel haben sie sich auf ihre Stunden und die Experimente vorbereitet.

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Stipendiat Hoang Anh Nguyen zeigt den Schülern, wie viel Energie in einem Lichstrahl steckt.

Nguyen, der ein Praktikum am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie gemacht hat, begeistert die Ein- bis Viertklässler der Grundschule Egels schon direkt mit seinem ersten Versuchsaufbau. Licht und seine Zerlegung ist sein Thema und nach wenigen Minuten schweben bunte Farbkreise an den Wänden der Klasse. „Wooow, oohhhh“, geht ein Raunen durch den Raum. Es geht um die Farbe des Lichts und wie mehrere bunte Lichtkegel, ein weißes Licht erzeugen können. Dann sind die Jungen und Mädchen wieder selbst an der Reihe. Mit Buntstiften malen sie Farbkreise aus und sehen, was mit den Einzelfarben Rot, Blau und Grün passiert, wenn sie sich überschneiden.

 

Völlig aus dem Häuschen sind die Lütten aber, als Nguyen ihnen die Energie zeigt, die in so einem Lichtstrahl steckt. Dass das Licht einer Lampe Wärme ausstrahlt, haben die Kleinen natürlich schon gewusst. Dass man aber mit einem Lichtstrahl Buchstaben in ein Papier brennen kann, wenn man eine Lupe zur Hilfe nimmt, ist für viele an diesem Morgen neu und einfach aufregend. Und so werden die Augen der Kinder immer größer und die Wangen gerötet. Alle sind mit Feuereifer bei der Sache. So sehr, dass sogar die Klingel, die zur Pause ruft, an diesem Morgen niemanden interessiert.

 

Wer jetzt selbst mehr über die Projekte der Stipendiaten und aktuelle Forschungsthemen wissen möchte, kann ab dem 13. Februar die Veranstaltungen der Auricher Wissenschaftstage besuchen. Das aktuelle Programm ist im Internet zu finden auf der Seite www.auricher-wissenschaftstage.de/.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten – 11. Januar 2014

Wissenschaft einmal kinderleicht gemacht

Von Ute Klock

Bildung Schüler aus Westerende experimentierten mit Stipendiaten zu Themen Genetik und Strom

Bei den Junior-Wissenschaftstagen machten Schüler des Auricher Gymnasium Ulricianum Forschungsthemen verständlich.

Westerende-Kirchloog – Der „einfachste Elektromotor der Welt“ ist wirklich kinderleicht zu bauen. Das bewiesen gestern acht Schüler und neun Kindergartenkinder in der Grundschule Westerende. Schüler des Gymnasiums Ulricianum besuchten die Kinder während der Junior-Wissenschaftstage, stellten ihre Forschungsgebiete vor und machten Experimente.

Wiebke und Lars brachten einen Motor zum Laufen.

Wiebke und Lars brachten einen Motor zum Laufen.

Steffen Reiners und Jonas Tischer, die ein Stipendiat über die Auricher Wissenschaftstage bekommen hatten, verbrachten mehrere Wochen im Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Gestern hielten sie vor den Kindern einen Vortrag zum Thema „Der einfachste Elektromotor der Welt“. Sie brachten für die kleinen Nachwuchsforscher eine Batterie, einen kleinen Magneten, ein Kabel und eine Schraube mit. Steffen Reiners erklärte die Aufgabe: „Setzt die Teile so zusammen, dass die Schraube anfängt, sich zu drehen.“

In Zweiergruppen wurde angeregt miteinander diskutiert, wurden die Teile zusammengesteckt, aneinandergehalten, gewendet, und wieder zusammengesteckt. Bis ein Kind begeistert rief: „Es dreht sich!“ Fertig war der Motor. Die beiden Gymnasiasten erklärten den Kindern, was genau mit der Schraube passiert und warum sie sich dreht.

Zusammen mit Marissa Lambrecht (Dritte von links) bauten die Grundschüler und Kindergartenkinder das Modell einer menschlichen Zelle.

Zusammen mit Marissa Lambrecht (Dritte von links) bauten die Grundschüler und Kindergartenkinder das Modell einer menschlichen Zelle.

Danach ging es weiter mit dem Thema „Genetik beim Menschen“. Stipendiatin Anna Warmuth erklärte den Kindern: „In der DNA steckt der Bauplan unseres Körpers.“ Sie hatte die Osterferien im Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen verbracht. Bei der Präsentation gestern half ihr Mitschülerin Marissa Lambrecht. Die Kinder hörten gespannt zu, als Lambrecht den Aufbau einer Zelle erklärte. Mit Plastikkugeln, bunter Watte und Schnur durften sich die kleinen Forscher dann selbst eine Zelle bauen und sie hinterher mit nach Hause nehmen.

Die Stipendiaten Jonas Tischer (von links), Steffen Reiners, Anna Warmuth und ihre Mitschülerin Marissa Lambrecht besuchen alle die zwölfte Klasse des Gymnasiums Ulricianum und machen bald ihr Abitur. Bilder: Klock

Die Stipendiaten Jonas Tischer (von links), Steffen Reiners, Anna Warmuth und ihre Mitschülerin Marissa Lambrecht besuchen alle die zwölfte Klasse des Gymnasiums Ulricianum und machen bald ihr Abitur. Bilder: Klock

Nicht nur die Schüler und die Kindergartenkinder waren begeistert von der etwas anderen Schulstunde. Auch Ute Steinmeyer, die für die Begabtenförderung am Ulricianum zuständig ist, zeigte sich zufrieden: „Wir machen das nun schon seit drei Jahren im Rahmen der Auricher Wissenschaftstage und alle profitieren davon: die Kinder, weil ihnen Wissenschaft früh nahegebracht wird, und auch die Stipendiaten, weil sie wissenschaftliche Themen auf Grundschulniveau herunterbrechen müssen.“

Nicht nur in der Grundschule Westerende fanden gestern die Junior-Wissenschaftstage statt. Auch in den Grundschulen Egels, Lamberti und Finkenburg gab es Experimente zu Themen wie „Klimaschutz“, „Licht und seine Zerlegung“ und „Das menschliche Gehirn“.

Quelle: Ostfriesen Zeitung – 11. Januar 2014

 

 


Lesetipp: „Das Dritte Triumvirat“ von Virginia Bischof Knutti, 2013

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„Ach, Götter der Unterwelt!“, seufzt Cicero. „Latein und Altgriechisch sind tote Sprachen … Solche blühenden Kulturen sind verschwunden, einfach so … Das ist nicht zu fassen!“
C. Julius Cäsar, Marcus Tullius Cicero und Marcus Antonius begegnen sich auf der kleinen Insel Lampedusa vor Sizilien – gleichsam auferstanden von den Toten. Alle drei sind wie viele andere ihrer Schicksalsgefährten Schiffbrüchige aus Afrika, die nach einer neuen Heimat suchen, und in einem Flüchtlingslager (castra) freundlich aufgenommen und mit dem Nötigsten versorgt werden. Kaum haben sich die drei Männer erkannt, brechen die alten Rivalitäten und Konflikte wieder auf; diese werden jedoch zunehmend überlagert von der für sie gänzlich veränderten Welt: Wundersame Schiffe und allerhand Gerätschaften, neuartige Gegenstände des Alltags (auch Frauen tragen jetzt „bracae“, die „dschiins“ genannt werden), das merkwürdige Verhalten der Menschen um sie herum und nicht zuletzt ihre sonderbare Art sich zu verständigen. Wo gibt es in dieser Welt noch jemanden, der kultiviert Latein oder Griechisch spricht? Die gemeinsame Sprache in einer ringsum fremden Welt ist es, die die alten Rivalen zusammenführt und ihre Animositäten überwinden lässt. Gemeinsam tasten sie sich vor und entdecken mit gleichsam kindlicher Neugier die moderne Welt, die sie ins Staunen versetzt. Nach einer abenteuerlichen Reise, die sie nach Rom, ihr altes Machtzentrum, führt, gelingt es den Protagonisten, das Vertrauen eines Archäologie- und Geschichtsprofessors zu gewinnen, der nicht nur ihre Sprache versteht, sondern auch spricht. Die Begegnung mit den Überresten und Zeugnissen ihrer Vergangenheit lässt sie umso mehr erstaunen, als ihr neuer Reiseführer sie schrittweise durch die Geschichte hindurchführt – all die Ereignisse, Entwicklungen, Errungenschaften, aber auch die Kriege und Grausamkeiten, die Menschen einander angetan haben. Diese Begegnung führt die drei Männer zur Sinnfrage und spornt sie dazu, ihre gemeinsame Geschichte aufzuarbeiten. Sie können kraft ihrer Erinnerung und Erlebnisse die Lücken füllen, die dem modernen Historiker verschlossen bleiben. Unter den Männern beginnt ein anregender und lebendiger historischer Diskurs …
Der Roman mit dem Titel „Das dritte Triumvirat“ von Virginia Bischof Knutti ist eine amüsante und unterhaltsame Lektüre. Der Gedanke, den großen Figuren des 1. Jhs. v.Chr. in der modernen Welt zu begegnen, erscheint reizvoll vor dem Hintergrund der Fragestellung, was uns wohl Cäsar, Cicero und Antonius aus ihrer jeweiligen Perspektive zu erzählen hätten. Wir könnten erahnen, wie vehement der Kampf um die römische res publica geführt wurde und welch unterschiedliche Interessen aufeinandergeprallt sind. Die Romanhandlung eröffnet aber auch andere Horizonte – man denke z.B. an die Flüchtlingsproblematik vor den Toren Europas oder auch den Blick auf unsere moderne Welt mit den Augen eines Menschen, dem unsere heutigen Lebensformen fremd sind.
Darstellungsform, Sprache und Typographie lassen darauf schließen, dass hier vor allem der junge Leser angesprochen wird, der Einblicke in historische Tiefendimensionen gewinnen kann.

 

Erschienen ist „Das dritte Triumvirat“ (Band I – De Profundis) beim Wagner Verlag, Gelnhausen 2013 und umfasst 574 Seiten.
ISBN: 978-3-86279-796-7
Ladenpreis: 23,90 Euro

 

Friedgar Löbker, Aurich

 

Dies ist der Einstig in eine neue Kategorie auf der Homepage des Ulricianums: “Literatur”, hier werden Buchtipps für historisch interessierte Schülerinnen und Schüler von Herrn Löbker, der diese Idee hatte, veröffentlich. Natürlich nehmen wir auch Euren / Ihren Buchtipp und allgemein weitere Ideen für die Homepage gerne an, immer her damit!

Angelus-Sala-Preis für Maren Coordes

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In diesem Schuljahr wurde bereits im Oktober Maren Coordes für ihre herausragenden Leistungen im Fach Chemie mit dem Angelus-Sala-Preis des Instituts für Reine und Angewandte Chemie der Universität Oldenburg und des Ortsverbandes Oldenburg der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) geehrt.
Zusammen mit Frau Bieder besuchte sie die Uni, in der ihr der Preis im großen Hörsaal des Standortes Wechloy überreicht wurde. Im Anschluss gab es noch Gelegenheit, sich Vorträge anzuhören und Labore zu besuchen.

Bildimpressionen …

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Maren vor der Preisverleihung im großen Hörsaal (untere Reihe, dritte von links)

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Aushändigung der Urkunden (Maren, zweite von rechts)

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Besuch im Labor

Helge de Buhr

WiTage: Überreichung von Zertifikaten aus Florenz

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Herr Schröder überreichte heute während der ersten großen Pause Zertifikate an Marje Hippen und Annkristin Brunhorn, die im Rahmen der Auricher Wissenschaftstage in den Herbstferien ein Stipendium am Kunsthistorischen Institut in Florenz absolvierten.

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 Während unserer Zeit in Florenz durften wir (Marje Hippen und Annkristin Brunhorn) in der Direktion von Prof. Dr. Wolf am Kunsthistorischen Institut (KHI) mitarbeiten, die eine von zwei Direktionen an diesem Institut bildet, dort waren alle Mitarbeiter sehr nett zu uns. Unsere Arbeit bestand zumeist darin einzelne Aufsätze, aber zum Teil auch vollständige Bücher, für die forschenden Wissenschaftler am KHI, einzuscannen. Uns hat das Praktikum am Kunsthistorischen Institut Florenz sehr gut gefallen, genau wie die Stadt Florenz, die wir immer wieder gerne besuchen werden. Wir werden mit Sicherheit noch lange an dieses besondere Erlebnis zurückdenken und möchten uns bei allen Mitarbeitern der Auricher Wissenschaftstage, die uns dieses Praktikum ermöglicht haben, ganz herzlich für die unvergessliche Zeit bedanken.

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Fotos: Dank an Herrn Wilkens

Jetzt zum Schnäppchenpreis: Kunstkalender 2014

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…wie im Geschäftleben auch, gibt’s nun den sehr schönen Kunstkalender 2014 zum Wow-Sonderpreis von 4 € bei den Kunstlehrkräften. Da muss man doch einfach zugreifen!

 

Hier stimmt was nicht: Wer kennt die korrekte Antwort?

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Im Zusammenhang mit einem Artikel (aus den ON) zu den Stipendiatinnen und Stipendiaten der Wissenschaftstage, die an Grundschulen ihre Kenntnisse weitergegeben haben, heißt es im Bericht:

Dann kommen die Eiswürfel ins Spiel. Anja Hoffmeyer lässt den kleinen, gefrorenen Eisblock in den Messbecher plumpsen. „Was könnt ihr sehen?“, fragt Alke Kruse in die Klasse. Ganz klar: Der Wasserspiegel steigt. Und als die Würfel schmelzen, steigt er weiter. Staunend blickt Lara Domschky auf den Wasserbehälter. Ganz nebenbei hat die Erstklässlerin gerade im Kleinen gelernt, was passiert, wenn die Eisberge in der Arktis schmelzen.

Mehrere aufmerksame Homepage-Leser waren verdutzt und zweifelten an ihren naturwissenschaftlichen Kenntnissen.

Frage: Was stimmt in obiger Aussage nicht? Bitte per Kommentar antworten – wir sind gespannt, wie gut die naturwissenschaftlichen Kenntnisse @Ulricianum sind….

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