„Wölfen auf der Spur“ – Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 werden zu Junior-Wolfberatern
Am Donnerstag, den 02.11.2017 nahm die Klasse 5f am Tagesprojekt „Wölfen auf der Spur“ vom Wallhecken-Umwelt-Zentrum (WUZ) in Leer teil. Von der 2. bis zur 6 Stunde wurde der Wolf dabei besonders unter die Lupe genommen und im wahrsten Sinne des Wortes mit allen Sinnen erforscht. Der Geruchssinn des Wolfes wurde mit Riechproben nachempfunden, das gute Gehör des Wolfes wurde spielerisch entdeckt und auch das erweiterte Sichtfeld des Wolfes konnte erlebt werden.
Ebenso war es den Schülerinnen und Schülern möglich, Felle zu berühren, einen Wolfs – und einen Hundeschädel zu erforschen und gegossene Abdrücke echter Fußspuren auszumessen.
Über allem schwebte die Frage: War das nun ein Wolf oder ein Hund?
Die Beantwortung dieser Frage ist brandaktuell, da momentan immer wieder berichtet wird, dass Wölfe in Niedersachsen gesichtet wurden. Häufig handelt es sich hierbei jedoch nur um Hunde, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit (z.B. in der Dämmerung) für Wölfe gehalten werden.
Am Ende des Tages waren die Schülerinnen und Schüler so gut ausgebildet, dass sie sicher wiedergeben konnten, wie sich ein Wolf (anhand markanter Merkmale) von einem Hund unterscheidet, sodass sie zu Junior-Wolfsberatern ernannt werden konnten und eine Urkunde erhielten.
Das Wallhecken-Umwelt-Zentrum (WUZ )bietet dieses Projekt regelmäßig für die Jahrgänge 5 und 6 an.
Mit Anne Foest hat das Ulricianum in Aurich den Vorteil, eine direkte Ansprechpartnerin im Hause zu haben. Das Projekt passt super zur Einheit „Der Hund – Ein Haustier und seine Geschichte“ und kann an dieser Stelle Einblicke geben, die der reguläre Unterricht nicht bieten kann. Die Schülerinnen und Schüler nahmen dies durchaus wahr und waren mit Spaß, Begeisterung und Motivation bei der Arbeit als Forscher zu beobachten.
Insgesamt ein wirklich tolles Projekt, welches der Klasse viel Spaß bereitet hat, viele Irrtümer ausräumen konnte und ein toller Mix aus verschiedensten Lernformen war. Eine Teilnahme an diesem Projekt ist wirklich lohnenswert.
Text und Fotos: Frau Koppaetzky